Ernst Stadler

Ernst Maria Richard Stadler, geboren am 11. August 1883 in Colmar, Elsass, war ein deutscher Lyriker. Er war bekannt für seine Beiträge zur literarischen Expressionismus - Bewegung.
Stadler wuchs als Sohn eines Staatsanwalts auf und besuchte das Gymnasium in Straßburg. Er war mit René Schickele und Otto Flake befreundet, beide wie er Mitglieder des Kunstkreises "Das jüngste Elsaß". Gemeinsam gaben sie 1902 die Zeitschrift "Der Stürmer" für progressive Dichtung heraus.
Er studierte Germanistik, Romanistik und vergleichende Sprachwissenschaft an der Ludwig - Maximilians - Universität München und der Universität Straßburg. Mit einer Doktorarbeit über den "Parzival" wurde er 1906 zum Dr. phil. promoviert. Von 1910 bis 1914 lehrte Stadler deutsche Philologie als Professor in Brüssel.
Stadler veröffentlichte 1905 seinen ersten Gedichtsband "Präludien". Seine Gedichtsammlung "Der Aufbruch" von 1914 machte ihn zu einer Leitfigur des literarischen Expressionismus. Im Unterschied zu Georg Heym ließ er sich durch Unheilsvorahnungen nicht abschrecken. Der religiös orientierte Stadler appellierte an seine Leser, zu einem besseren Dasein aufzubrechen, und versuchte die Depressionen zu vertreiben.
Ernst Stadler starb am 30. Oktober 1914 bei Zandvoorde nahe Ypern in Belgien. Er wurde während der Ersten Flandernschlacht durch eine Granate getötet. Stadler ist auf dem Cimetière Saint - Louis im Straßburger Stadtteil Robertsau begraben.


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Nicht Philatelistische Aufsätze in Anthologien und Zeitschriften

Ernst Stadler

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