Eugen Gottlob Winkler (geboren am 1. Mai 1912 in Zürich; gestorben am 26. Oktober 1936 in München) war ein deutscher Kritiker, Essayist, Lyriker, Erzähler und Reiseschriftsteller. Er wuchs in Stuttgart auf und studierte Germanistik, Romanistik und Kunstgeschichte in München, Paris, Tübingen und Köln2. Bereits als Schüler zeigte er künstlerische Ambitionen und begann 1932, Gedichte und Prosa im Stil von Paul Valéry und Stefan George zu verfassen.
Winkler promovierte 1933 bei Karl Vossler mit einer Dissertation über "Klassikeraufführungen an modernen französischen Bühnen". Trotz seiner apolitischen Haltung wurde er 1933 verhaftet und zehn Tage inhaftiert, weil er ein Wahlplakat der NSDAP abgerissen haben soll2. Nach seiner Haft unternahm er mehrere Reisen und veröffentlichte Essays und Erzählungen in verschiedenen Zeitschriften.
Sein literarisches Werk zeichnet sich durch Reinheit, Klarheit und eine Faszination für die romanischen Literaturen aus. Winkler begeht 1936 in München Selbstmord, nachdem er bereits einen ersten Selbstmordversuch überlebt hatte2.
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