Franz Karl Lindner, geboren am 22. Juni 1950 in Witten/Ruhr, ist eine bedeutende Persönlichkeit in der Welt der Philatelie und der Pädagogik für Blinde und Sehbehinderte. Nach seinem Studium der Blinden - und Lernbehindertenpädagogik in Dortmund begann er 1973 als Sonderschullehrer an der Westfälischen Schule für Blinde in Soest und wurde später zum Sonderschulrektor der von - Vincke - Schule Soest ernannt.
Seine Leidenschaft für die Philatelie begann bereits im Alter von neun Jahren. Im Laufe der Jahre hat er sich auf die Sammlung von Marineschiffspost spezialisiert, insbesondere auf Post von U - Booten und U - Boot - Dienststellen weltweit ab dem Ersten Weltkrieg. Darüber hinaus hat er sich mit der Thematik der Blindheit auseinandergesetzt, insbesondere mit der Versendungsart von Blindensendungen weltweit und der Postgeschichte von Timmendorfer Strand.
Lindner hat sich auch in verschiedenen philatelistischen Organisationen engagiert. Er war im Vorstand des Vereins Soester Briefmarkenfreunde seit 1975 tätig, diente von 1984 bis 1993 als erster Vorsitzender und wurde später zum Ehrenvorsitzenden ernannt. Er war auch im Verband der Philatelisten in Nordrhein - Westfalen aktiv, wo er unter anderem als Fachstellenleiter für Öffentlichkeitsarbeit und Geschäftsführer fungierte.
Als Autor hat Lindner mehrere Werke veröffentlicht, darunter "Berühmte Ärzte auf Briefmarken" und Fachartikel zur Blindensendung. Er betreibt auch eine eigene Homepage zur Versendungsart Blindensendungen weltweit.
Für seine Verdienste wurde Lindner mehrfach ausgezeichnet, unter anderem mit der Ehrenplakette in Bronze, Silber und Gold des Verein Soester Briefmarkenfreunde und der Verdienstnadel in Gold des Bundes Deutscher Philatelisten (BDPh). Seine Expertise und sein Engagement haben ihn zu einem geschätzten Mitglied der philatelistischen Gemeinschaft gemacht. Lindner wurde auch ins Consilium Philatelicum des BDPh berufen, ein Gremium, das sich mit der Erforschung der Geschichte der organisierten Philatelie in Deutschland befasst.
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