Joachim Maas

Joachim Maass war ein bedeutender deutscher Schriftsteller und Lyriker, geboren am 11. September 1901 in Hamburg und verstorben am 15. Oktober 1972 in New York. Er entstammte einer Kaufmannsfamilie und fand nach einer kaufmännischen Ausbildung seinen Weg zur Schriftstellerei. Maass debütierte 1925 mit "Völkische Poesie und moderne Lyrik Portugals" und war auch als Redakteur für die Vossische Zeitung in Berlin tätig.
Er gehörte zu einem Schriftstellerkreis um den Verleger Victor Otto Stomps und dessen Verlag Rabenpresse, zu dem auch Persönlichkeiten wie Horst Lange, Oda Schaefer und Peter Huchel zählten. Ab 1936 konnte Maass von seinen Tantiemen leben und nutzte diese Unabhängigkeit, um in die USA zu reisen und eine eventuelle Emigration vorzubereiten. 1939 emigrierte er "freiwillig" in die USA und lebte anfangs in bescheidenen Verhältnissen in New York.
Während des Zweiten Weltkriegs war Maass als Dozent für deutsche Literatur am Mount Holyoke College in Massachusetts tätig und verfasste eine Biografie über Carl Schurz. Nach dem Krieg wurde er Mitherausgeber der Kulturzeitschrift Neue Rundschau des S. Fischer Verlags. Sein erfolgreichstes Buch, "Der Fall Gouffé", veröffentlichte er 1952. Trotz einer Rückkehr nach Deutschland im selben Jahr, kehrte er enttäuscht von der politischen und künstlerischen Situation 1954 nach New York zurück. Für sein literarisches Schaffen wurde Maass 1961 mit dem Literaturpreis der Bayerischen Akademie der Schönen Künste ausgezeichnet.
Joachim Maass bleibt eine prägende Figur der deutschen Literatur, dessen Werke und Einfluss bis heute nachwirken.


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