Molwanîen

Molwanîen ist ein fiktives Land, das als Parodie auf einen Reiseführer von den australischen Autoren Santo Cilauro, Tom Gleisner und Rob Sitch kreiert wurde. Es wird als ein postkommunistischer südosteuropäischer Staat dargestellt, der von der modernen Zahnheilkunde unberührt ist.
Die detailreiche Beschreibung offenbart Molwanîen sofort als marodes, hässliches Land mit verschrobenen, tumben Bewohnern. Die Versuche, Molwanîen als Urlaubsziel dennoch schmackhaft zu machen, scheitern kläglich: Mit jeder angepriesenen "Sehenswürdigkeit" (die smogverhüllte Hauptstadt Lutenblag mit ihrer stalinistischen Architektur, "einem der weltweit ältesten noch in Betrieb befindlichen Kernreaktoren" etc.) enthüllt der Reiseführer das Land nur immer weiter als einen einzigen touristischen Albtraum.
Trotzdem hat Molwanîen eine gewisse Bekanntheit erlangt. Es gab sogar Aktionen zum Thema "Molwanîen", wie den Auftritt auf der Internationalen Tourismus - Börse 2005 und den Versuch, am Eurovision Song Contest teilzunehmen. Die Fluggesellschaft Condor trug ihren Teil zum molwanischen Bekanntheitsgrad bei, indem sie am 1. April 2005 10.000 Gratisflüge nach Molwanîen anbot und täuschend echte Online - Tickets ausstellte.
Das Buch "Molwanîen: Land des schadhaften Lächelns" wurde 2004 vom Verlag Hardie Grant veröffentlicht, die deutsche Übersetzung erschien 2005 im Heyne Verlag. Es wurde ein internationaler Bestseller und die deutsche Ausgabe wurde im Rahmen der Verleihung der "ITB BuchAwards 2006" mit einem Sonderpreis ausgezeichnet.


von: Microsoft Copilot - Mit KI Unterstützung erstellt

Nicht-Philatelistische Literatur

Molwanîen. Land des schadhaften Lächelns

Jetlag travel guide

München 2005

# Reiseführer # Molwanîen

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