Giampiero Fusari, ein 84 - jähriger Mann, war der Besitzer eines kleinen Obst - und Gemüsegeschäfts in der Via della Fratta. Dieses Geschäft, das über 60 Jahre lang betrieben wurde, war ein wichtiger Teil der Geschichte und Identität von Lucca, einer Stadt in Italien.
Fusaris Geschäft war klein, aber es war voll von frischen, saisonalen, lokalen Produkten, deren Duft man schon roch, bevor man sie auf dem Außentresen ausgestellt sah. Aber Giampiero war nicht nur ein Obst - und Gemüsehändler. Er war das letzte Bollwerk eines Handels, der von Territorialität, dem natürlichen Verlauf der Zeit, Tomaten mit ungewöhnlichen Formen und Trauben mit kleinen und ungleichmäßigen Farben geprägt war.
Leider musste das Geschäft von Fusari schließen, da es unmöglich war, die Räumlichkeiten den Anforderungen und Vorschriften der ASL anzupassen. Sanitäre Einrichtungen, Regale, Bodenbeläge und viele andere Aspekte des Geschäfts mussten renoviert oder ersetzt werden; eine lange und teure Arbeit, die Herr Giampiero nicht leisten konnte. So schloss am 31. Dezember, dem von der Gesundheitsbehörde festgelegten Stichtag, nicht nur das Jahr 2021, sondern auch das Obst - und Gemüsegeschäft in der Via della Fratta.
Es war Giampieros Mutter, Corinna Vannucci, die das Geschäft 1959 mit einer Investition von etwa 1 Million Lire eröffnete, eine für die damalige Zeit sehr bedeutende Summe. Giampiero begleitete sie fast 20 Jahre lang, bis er Ende der 70er Jahre alleiniger Eigentümer und Betreiber des Geschäfts wurde. Für 62 Jahre stand Fusari jeden Morgen auf, um auf dem Zentralmarkt die besten Produkte zu kaufen, die er fast drei Generationen von Lucchesi verkaufte.
Die Schließung des Obst - und Gemüsegeschäfts in der Via della Fratta ist mehr als nur Bürokratie, es ist ein Schlag ins Herz der Stadt. Es zeigt, wie sehr die Stadt verarmt, eine Armut, die nicht wirtschaftlich, sondern kulturell und traditionell ist, genau das, was die Identität eines Gebiets definiert.
von: Microsoft Copilot - Mit KI Unterstützung erstellt