Gregor Mendel

Gregor Johann Mendel, geboren am 20. Juli 1822 in Heinzendorf bei Odrau (heute Hynčice, Tschechien), war ein mährisch - österreichischer Priester und Naturforscher. Er ist vor allem bekannt als der "Vater der Genetik" aufgrund seiner bahnbrechenden Experimente zur Vererbung.
Mendel trat 1843 in das Augustinerkloster St. Thomas in Brünn ein und wurde 1847 zum Priester geweiht. Zwischen 1856 und 1863 führte er seine berühmten Kreuzungsexperimente mit Erbsenpflanzen durch. Durch die systematische Kreuzung und Beobachtung von Merkmalen wie Samenform und Blütenfarbe konnte er die grundlegenden Prinzipien der Vererbung entdecken. Diese Prinzipien sind heute als Mendelsche Regeln bekannt.
Seine Arbeit "Versuche über Pflanzen - Hybriden" wurde 1866 veröffentlicht, aber zu seiner Zeit weitgehend ignoriert. Erst um 1900 wurden seine Erkenntnisse von anderen Wissenschaftlern wiederentdeckt und bestätigt.
Mendel starb am 6. Januar 1884 in Brünn (heute Brno, Tschechien). Seine Forschung legte den Grundstein für die moderne Genetik und hat bis heute eine immense Bedeutung.

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