Hyderabad, auch bekannt als Haidarabad, ist die Hauptstadt des im Jahr 2014 neu geschaffenen indischen Bundesstaates Telangana. Die Stadt liegt im Zentrum der Dekkan - Hochebene am Fluss Musi. Mit 6, 8 Millionen Einwohnern in der eigentlichen Stadt und 7, 7 Millionen in der Agglomeration ist sie die viertgrößte Stadt Indiens und das Zentrum des sechstgrößten Ballungsraums des Landes.
Hyderabad wurde 1590 von Muhammad Quli Qutb Shah gegründet, dem damaligen Herrscher des Qutb - Schāhī - Sultanats. Er verlegte die Hauptstadt von Golkonda hierher. Von 1724 bis 1948 war Hyderabad die Hauptstadt des Fürstenstaates Hyderabad unter der Asaf - Jahi - Dynastie. Die Stadt war ein bedeutendes Zentrum der indisch - muslimischen Kultur und beherbergte traditionell gebildete Muslime. Die Bevölkerung war mehrheitlich muslimisch, während 88 Prozent der Staatsbevölkerung hinduistisch waren. Hyderabad ist eine Zwillingsstadt mit dem nördlich gelegenen Secunderabad als Schwesterstadt. Die beiden Städte werden durch den Hussain Sagar - See getrennt.
Die ca. 540 Meter hoch gelegene Stadt Hyderabad liegt ca. 1600 Kilometer südlich der indischen Hauptstadt Delhi und ca. 700 Kilometer nordwestlich der Küstenmetropole Mumbai. Sie ist ein wichtiger kultureller und wirtschaftlicher Knotenpunkt auf der Telangana - Plateau im Herzen Südindiens.
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