Heinrich Hart (30. Dezember 1855 in Wesel; † 11. Juni 1906 in Tecklenburg) war ein deutscher Autor und naturalistischer Literatur - und Theaterkritiker. Gemeinsam mit seinem Bruder Julius besuchte er das Gymnasium Paulinum in Münster, wo er 1874 das Abitur absolvierte. Schon hier begann seine publizistische Tätigkeit: Zusammen mit seinem Bruder gab er die Schülerzeitschrift "Herz und Geist" heraus.
1877 gründeten die Brüder die literarische Zeitschrift "Deutsche Dichtung", in der die ersten Texte von Peter Hille gedruckt wurden. Auch in Berlin, wo sie 1877 nach ihrer Ausbildung zogen, setzten sie ihre Arbeit fort und schlossen sich der naturalistischen Bewegung an1. Heinrich Hart war vornehmlich als Kritiker und Herausgeber tätig und gab zusammen mit seinem Bruder die "Kritischen Waffengänge" heraus, die für den Naturalismus in Deutschland von großer Bedeutung waren.
Heinrich Hart veröffentlichte Gedichte, darunter "Weltpfingsten" (1879) und das auf 24 Bände angelegte Versepos "Das Lied der Menschheit" (1888). Er starb 1906 in Tecklenburg und wurde dort auf dem evangelischen Friedhof beigesetzt1.
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