Karl Börger

Karl Bröger (1886 - 1944) war ein bedeutender deutscher Arbeiter - und Heimatdichter, der in Nürnberg geboren wurde. Als Sohn eines Schuhmachers und einer Textilarbeiterin wuchs er in bescheidenen Verhältnissen auf. Nach einer Kaufmannslehre arbeitete er zunächst als Bauarbeiter, bevor er sich der Literatur zuwandte. Seine ersten Werke veröffentlichte er 1910, und 1912 erschien sein erster Gedichtband "Gedichte". Bröger engagierte sich stark in der sozialdemokratischen Bewegung und war Redakteur der "Fränkischen Tagespost". Er setzte sich für die Rechte der Arbeiter ein und war auch als Stadtrat in Nürnberg tätig. Während der NS - Zeit wurde er 1933 im KZ Dachau inhaftiert, konnte jedoch später als freier Schriftsteller arbeiten. Seine Werke, wie der autobiografische Roman "Der Held im Schatten", spiegeln seine Erfahrungen und seine Verbundenheit mit der Arbeiterklasse wider.