Philippe Jaccottet (* 30. Juni 1925 in Moudon, Schweiz; † 24. Februar 2021 in Grignan, Frankreich) war ein renommierter Schweizer Lyriker, Essayist, Literaturkritiker und Übersetzer französischer Sprache. Er gehört zu der kleinen Gruppe von Schriftstellern, die bereits zu Lebzeiten in die prestigeträchtige Bibliothèque de la Pléiade des Gallimard Verlags aufgenommen wurden.
Jaccottet wurde 1925 in Moudon (Westschweiz, Kanton Waadt) geboren. Schule und Universität besuchte er in Lausanne. Mit 16 Jahren machte er die Bekanntschaft des Dichters Gustave Roud, die ihn entscheidend prägte. Nach Abschluss seines Studiums 1946 ließ er sich in Paris nieder. In Paris machte er die Bekanntschaft von zahlreichen anderen Dichtern und Kritikern.
1953 heiratete er die Malerin Anne - Marie Haesler und zog mit ihr nach Grignan (Südfrankreich, Département Drôme), wo er bis zu seinem Tod lebte. Die Landschaft von Grignan war für ihn eine Entdeckung, in immer neuen Anläufen wird er sie in seinem Werk erkunden, beschreiben, evozieren.
Neben seinem eigenen Werk arbeitete er während dieser Jahre weiterhin an Übersetzungen. Er wurde unter anderem mit dem Petrarca - Preis und dem Großen Schillerpreis ausgezeichnet. 2014 wurde sein Gesamtwerk in die Bibliothèque de la Pléiade aufgenommen.
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