Sergiu Celibidache (geboren am 11. Juli 1912 in Roman, Rumänien; gestorben am 14. August 1996 in La Neuville - sur - Essonne, Frankreich) war ein rumänisch - deutscher Dirigent, Komponist und Musiktheoretiker. Er gilt als einer der bedeutendsten Dirigenten des 20. Jahrhunderts und war bekannt für seine Interpretationen der klassischen Musik, die von seiner Zen - Buddhistischen Praxis beeinflusst waren.
Celibidache studierte in Bukarest, Paris und Berlin und leitete unter anderem die Berliner Philharmoniker, das Radio - Sinfonieorchester Stuttgart und die Münchner Philharmoniker. Er lehnte es ab, seine Aufführungen kommerziell aufzunehmen, da er glaubte, dass ein "transzendentaler" Erlebnis nur im Konzertsaal möglich sei.
Er lehrte auch an verschiedenen Institutionen, darunter die Accademia Musicale Chigiana in Siena und das Curtis Institute of Music in Philadelphia. Celibidache erhielt zahlreiche Auszeichnungen, darunter den Léonie Sonning Music Prize und das Bundesverdienstkreuz.
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