Bundesrepublik Deutschland
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Werner Heisenberg war ein bedeutender deutscher Physiker und Philosoph, der am 5. Dezember 1901 in Würzburg geboren wurde und am 1. Februar 1976 in München verstarb. Er ist vor allem für seine Entdeckung der Quantenmechanik in Form von Matrizen im Jahr 1925 bekannt, wofür er 1932 den Nobelpreis für Physik erhielt.
Heisenberg ist auch berühmt für sein Unschärfeprinzip, das besagt, dass es unmöglich ist, gleichzeitig den genauen Ort und den Impuls eines Teilchens zu bestimmen. Dieses Prinzip hat tiefgreifende Auswirkungen auf unser Verständnis der Quantenwelt und hat die Physik revolutioniert.
Neben seiner wissenschaftlichen Arbeit war Heisenberg während des Zweiten Weltkriegs Leiter des deutschen Uranprojekts, das sich mit der Erforschung der Kernspaltung beschäftigte. Nach dem Krieg setzte er sich für den Frieden ein und war ein prominenter Befürworter der friedlichen Nutzung der Kernenergie.
Heisenbergs Beiträge zur Physik und seine philosophischen Ansichten haben einen bleibenden Einfluss auf die Wissenschaft und die Art und Weise, wie wir die Welt verstehen.
Der Teil und das Ganze. Gespräche im Umkreis der Atomphysik
dtv
München 1985