Der Alawitenstaat, auch bekannt als État des Alaouites (arabisch: دولة جبل العلويين), war ein Staat, der von 1920 bis 1936 auf französischem Mandatsterritorium entstand, nachdem das Osmanische Reich zusammengebrochen war1. Hier sind einige wichtige Aspekte über den Alawitenstaat:
- Entstehung und Territorium:
- Der Alawitenstaat wurde auf dem Gebiet geschaffen, das zuvor zum Vilâyet Beirut gehörte und in der Küstenzone des heutigen Syrien liegt.
- Es war der Hauptsiedlungsraum der Alawiten (auch bekannt als Nusairier), einer mystischen schiitischen Religionsgemeinschaft.
- Staatliche Entwicklung:
- Ursprünglich sollte das Gebiet ein eigenständiges Territorium unter französischer Verwaltung werden.
- Bereits am 1. Juli 1922 wurde es jedoch Teil des Völkerbundmandats für Syrien und Libanon und bildete zusammen mit den Staaten Staat Damaskus und Staat Aleppo die neu geschaffene Syrische Föderation.
- 1924 wurde es zum separaten Staat mit der Hafenstadt Latakia als Hauptstadt und erhielt den Namen État des Alaouites.
- Es gab immer wieder Revolten gegen die französische Besatzung, die auch nach der Staatsgründung anhielten1.
- Postgeschichte:
- Während seiner Existenz gab der Alawitenstaat eigene Briefmarken heraus.
- Diese Briefmarken sind heute Sammlerstücke und ein interessantes Zeugnis der Geschichte dieses kurzen Staates.
Insgesamt war der Alawitenstaat eine faszinierende Episode in der Geschichte der Region, die politische, religiöse und soziale Aspekte miteinander verknüpfte.
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ALAOUITES, Aufdruck auf Marken Frankreichs bzw. Syriens; - *Alawiten - Gebiet.
Alawiten - Gebiet, ehem. türkisch, gegen Ende des 1. Weltkrieges zusammen mit Syrien und Großlibanon franz. Mandatsgebiet mit gewisser Autonomie. Von 1925 bis 1931 gelangten franz., später syr. Marken mit Aufdruck ALAOUITES zur Ausgabe. Nach der Umbenennung in Latakia (1930) folgten einige Marken Syriens mit Aufdruck LATTAQUIE, die bis 1937 in Kurs blieben. Seitdem sind im Alawiten - Gebiet die Marken Syriens ohne bes. Kennzeichnung gültig.
in: Großes Lexikon der Philatelie