Latakia, auch bekannt als Lattakia oder Ladiqiya, ist die Hauptstadt des Gouvernements Latakia und die einzige große syrische Hafenstadt am Mittelmeer. Sie ist historisch auch als Laodicea in Syrien oder Laodicea ad Mare bekannt.
Latakia liegt 50 Kilometer südlich der türkischen Grenze in einem schmalen, landwirtschaftlich intensiv genutzten Küstenstreifen, der im Osten durch die Bergkette des Dschebel Ansariye begrenzt wird. Die Stadt hat eine Fläche von 58 km² und eine Bevölkerung von etwa 402.700 Einwohnern (Stand 2012).
Die Bevölkerung von Latakia ist vielfältig und besteht aus verschiedenen religiösen Gruppen. Obwohl die Stadt als syrische Hauptstadt der Alawiten gilt, lebt hier eine sunnitische Bevölkerungsmehrheit. Eine große Minderheit sind griechisch - orthodoxe und melkitisch griechisch - katholische Christen.
Die Stadt hat eine reiche Geschichte und wurde im 2. Jahrtausend v. Chr. an der Stelle der kleinen Siedlung Ramatha gegründet, die zum Einflussbereich von Ugarit gehörte. Nach dem Tod von Alexander dem Großen im Jahr 323 v. Chr. gründete Seleukos I. um 300 v. Chr. eine Stadt, die er nach seiner Mutter Laodike benannte.
Neben ihrer Bedeutung als Hafenstadt ist Latakia auch ein bedeutendes Produktionszentrum für die umliegenden landwirtschaftlichen Städte und Dörfer.
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