Giulio Andreotti

Giulio Andreotti war ein bedeutender italienischer Politiker und eine zentrale Figur in der italienischen Politik während der zweiten Hälfte des 20. Jahrhunderts. Er wurde am 14. Januar 1919 in Rom geboren und starb dort am 6. Mai 2013.
Andreotti war ein wichtiger Vertreter der Democrazia Cristiana (DC) und diente in insgesamt 33 Regierungen (von 54 zwischen 1945 und 1999), dabei war er sieben Mal italienischer Ministerpräsident. Er war das jüngste Mitglied der Verfassunggebenden Versammlung und von 1948 bis 1991 Abgeordneter im italienischen Parlament. Am 31. Mai 1991 wurde er vom Staatspräsidenten Francesco Cossiga zum Senator auf Lebenszeit ernannt.
Neben seiner politischen Karriere war Andreotti auch als Schriftsteller und Journalist tätig. Trotz seiner beeindruckenden politischen Laufbahn wurde Andreotti der Verwicklung mit der Mafia beschuldigt. Ein Gerichtsverfahren wegen Anstiftung zum Mord wurde nach einer zweitinstanzlichen Verurteilung aufgehoben und 2003 wegen Verjährung eingestellt. Ein anderes Gerichtsverfahren fand 2004 mit einem letztinstanzlichen Freispruch seinen Abschluss.
Andreotti ist oft als Urheber des Satzes "Die Macht reibt nur den auf, der sie nicht hat" zitiert worden, obwohl er tatsächlich Talleyrand zitierte. Seine lange und einflussreiche Karriere hat ihn zu einer der prägenden Figuren in der italienischen Politik des 20. Jahrhunderts gemacht.


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Philatelistische Aufsätze in Anthologien und Zeitschriften

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Danilo Bogoni : La sana politica del collezionismo
in: Storie di Posta 20. Novembre 2019 Studi notizie approfondimenti su storia postale e comunicazioni Milano 2019

# Giulio Andreotti # Politik

Nicht Philatelistische Aufsätze in Anthologien und Zeitschriften

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Regine Igel : Intrigo Italiano oder Das Ende der Ära Andreotti
in: Zibaldone. Zeitschrift für italienische Kultur der Gegenwart No. 15 Schwerpunkt: Deutsch - italienische Kulturbeziehungen. Serie Piper München 1993

# Aldo Moro # Giulio Andreotti