Aramis

Aramis, geboren als Hans Peter Sagmüller am 10. Februar 1950 in Wien, war ein österreichischer Künstler. Er war bekannt für seine kritischen Artikel zu kulturpolitischen und ökologischen Themen. Seine Bilder befinden sich im Besitz von öffentlichen und privaten Sammlungen.
Aramis verließ die Schule nach der Pflichtzeit und ging bei seinem Vater, einem Goldschmied, in die Lehre. Er besuchte die Berufsschule für Gold -, Silberschmiede und Juweliere in der Sonnenuhrgasse in Wien. Diese schloss er als bester von drei Jahrgängen ab. 1968 erfolgte seine erste Ausstellung von Bildern im Stil des phantastischen Realismus.
Er lebte in verschiedenen Orten in Österreich und beschäftigte sich mit Meditation. Er hielt Seminare zum Thema "alternative Lebensformen" im Schloss Retzhof ab. 1992 startete Aramis mit Freunden das Arbeitsvorhaben und sein Lebenswerk, die "Baustelle und Gesamtwerkstatt Schloss Lind". Das Schloss ist Eigentum des Benediktinerstifts St. Lambrecht.
Nach der Wiederherstellung und Revitalisierung der Anlagen erfolgte 1996 die Eröffnung des Anderen Heimatmuseums im Schloss mit einer Schloss füllenden Gedächtnisinstallation für die KZ - Häftlinge, die 1942 - 1945 in diesem Außenlager des KZ Mauthausen interniert waren.
Aramis erhielt mehrere Auszeichnungen, darunter den Theodor - Körner - Preis 1971, den Kulturlandschaftspreis 1998 und den Volkskulturpreis des Landes Steiermark 2002. Im September 2010 beging Aramis nach langer schwerer Krankheit Suizid.


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Nicht Philatelistische Aufsätze in Anthologien und Zeitschriften

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Franz Schandl : "lass euch nicht erwischen"
in: Streifzüge 50 /Dezember 2010 - FremdE Wien 2010

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Autor u.a. folgender Aufsätze

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Aramis : ortsansässig?
in: Streifzüge 47 / Dezember 2009 - Living Room Magazinierte Transformationslust Wien 2009