Arturo Toscanini

Italien (Republik)

16 gennaio 2007 - 50° anniversario della morte di Arturo Toscanini

2007 16 gennaio 2007 - 50° anniversario della morte di Arturo Toscanini

ibolli.it

Italien (Republik)

Centenario della nascita di Arturo Toscanini

1967 Centenario della nascita di Arturo Toscanini

ibolli.it

Arturo Toscanini, geboren am 25. März 1867 in Parma und gestorben am 16. Januar 1957 in New York, war ein italienischer Dirigent und gilt allgemein als einer der bedeutendsten Orchesterleiter überhaupt. Er war Musikdirektor der Mailänder Scala (1898 - 1903, 1906 - 07 und 1921 - 29), der New Yorker Philharmoniker (1928 - 1936) und des NBC Symphony Orchestra (1937 - 1954).
Toscanini begann seine Karriere nach einem Cellostudium im Jahr 1885 als Dirigent. Seine ersten Erfahrungen als Dirigent machte er 1886 während einer Brasilientournee. 1895 erhielt er eine Anstellung in Turin. Als knapp 29 - Jähriger durfte er dort am 1. Februar 1896 wegen seines Einsatzes für das Werk die Uraufführung der Oper La Bohème von Giacomo Puccini dirigieren.
Toscanini heiratete Carla De Martini am 21. Juni 1897, als sie noch keine 20 Jahre alt war. Das Paar hatte vier Kinder. Während der Premiere der Oper Zazà 1900 lernte er Rosina Storchio kennen, die die Hauptrolle sang. Toscanini begann eine Affäre mit Storchio, aus der ein Sohn, Giovannino, hervorging. Giovannino wurde mit einer schweren Hirnschädigung geboren und starb mit 16 Jahren.
Toscanini war bekannt für seine fanatische Werktreue, straffe Tempi und starke dynamische Kontraste. Er hat sich immer in den Dienst der Komponisten gestellt und sich kaum subjektive Freiheiten erlaubt. Dieser neuartige Interpretations - Stil beeinflusste Dirigenten wie Georg Solti, Riccardo Muti, Carlos Kleiber oder Herbert von Karajan nachhaltig.
Toscanini war auch für sein Engagement gegen den Faschismus bekannt. Nach anfänglicher Sympathie für Mussolini wurde er zum radikalen Gegner des Diktators. Er weigerte sich, vor Konzerten die verordnete Faschisten - Hymne "Giovinezza" zu dirigieren. 1931 wurde Toscanini in Bologna sogar von einem Faschisten auf der Straße angegriffen. Er verließ Italien, dirigierte in Bayreuth und nach Hitlers Machtergreifung 1933 auch dort nicht mehr. Er wurde zum Star der Salzburger Festspiele und emigrierte 1937, kurz vor dem "Anschluss" Österreichs, nach New York.


von: Microsoft Copilot - Mit KI Unterstützung erstellt