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Brigitte Aulenbacher ist eine bedeutende österreichische Soziologin, die Gesellschaftstheorie, Kapitalismusanalyse und Care - Forschung verbindet. Brigitte Aulenbacher (*1959) studierte Soziologie in Saarbrücken und Bielefeld, wo sie 1990 promovierte. 2004 habilitierte sie sich an der Leibniz Universität Hannover. Von 2008 bis 2024 war sie Professorin für Soziologische Theorie und Sozialanalysen an der Johannes Kepler Universität Linz, seit Oktober 2024 ist sie emeritiert. Ihre Forschungsgebiete umfassen Gesellschaftstheorie, Arbeits - und Industriesoziologie, Geschlechter - und Intersektionalitätsforschung sowie die Soziologie des Sorgens. Empirisch untersuchte sie u.a. die Bekleidungsindustrie, die Vermarktlichung von Universitäten, internationale Live - in - Betreuung und die Digitalisierung der Pflege. Aulenbacher verbindet kritische Theorie, Kapitalismusanalysen und feministische Perspektiven. Sie ist Mitbegründerin der International Karl Polanyi Society, Mitherausgeberin der Reihe Arbeitsgesellschaft im Wandel und erhielt den Kurt - Rothschild - Preis für Wissenschaftspublizistik. Ihr Werk prägt die öffentliche Soziologie im deutschsprachigen Raum.
