Gerhard Weiß ist eine bemerkenswerte Persönlichkeit in der Welt der Philatelie. Seine Leidenschaft für das Sammeln von Briefmarken begann bereits im Alter von acht Jahren. Nach einer kurzen Pause während seiner Gymnasialzeit und den ersten Berufsjahren fand er 1953 wieder zu seinem Hobby zurück, als er einen Einschreibebrief bei der Post einlieferte, der mit Sondermarken frankiert wurde.
Im Jahr 1965 gründete er in Bochum einen eigenen Briefmarkenclub für die Werksangehörigen eines großen Automobilherstellers und übernahm den Vorsitz. Der Verein wuchs schnell und zählte schließlich über 300 Mitglieder. Unter seiner Führung organisierte der Verein ab 1970 jährliche internationale Großtauschtage, die bis zu 2.000 Besucher anzogen.
Weiß war auch auf Verbandsebene sehr aktiv. Er diente als Geschäftsführer und stellvertretender Vorsitzender im Landesverbandsvorstand und leitete die Fachstelle "Öffentlichkeitsarbeit". Seine redaktionellen Fähigkeiten kamen beim Verbandsorgan REPORT zum Einsatz, das er zu einem hohen redaktionellen Niveau führte.
Für seine Verdienste um die Philatelie wurde Weiß vielfach ausgezeichnet, unter anderem mit dem "Alois - Wilhelm - Bögershausen - Preis", verschiedenen Verbandsmedaillen und - nadeln sowie dem "Bundesverdienstkreuz am Bande". Nach seinem Eintritt in den Ruhestand wurde er zum Ehrenvorsitzenden gewählt. Sein Engagement und seine Beiträge zur organisierten Philatelie in Deutschland sind unbestritten und haben ihm einen ehrenvollen Platz in der Gemeinschaft gesichert.
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