Johannes von Nepomuk

Johannes von Nepomuk (um 1350-1393) war ein böhmischer Priester und Märtyrer, der als Heiliger der katholischen Kirche verehrt wird. Geboren in Pomuk (heute Nepomuk), studierte er in Prag und Padua und wurde 1380 zum Priester geweiht. Er diente als Beichtvater der Königin von Böhmen und weigerte sich, das Beichtgeheimnis zu verraten. Daraufhin wurde er von König Wenzel IV. gefoltert und in die Moldau geworfen, wo er 1393 starb.

Johannes von Nepomuk wird als Schutzpatron des Beichtgeheimnisses und der Brücken angesehen. Sein Gedenktag ist der 16. Mai, und er ist besonders in Tschechien und Deutschland bekannt. Seine Geschichte inspirierte zahlreiche Kunstwerke und Denkmäler, darunter die berühmte Statue auf der Karlsbrücke in Prag.

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