Rosa Mayreder, geboren am 30. November 1858 in Wien, war eine bemerkenswerte Persönlichkeit und eine der bedeutendsten Vertreterinnen der ersten österreichischen Frauenbewegung. Sie war eine vielseitige Künstlerin und Gelehrte, die als Schriftstellerin, Frauenrechtlerin, Kulturphilosophin, Librettistin, Musikerin und Malerin tätig war.
Mayreder wuchs als eines von 12 Geschwistern auf und war die Tochter des wohlhabenden Wiener Gastwirts vom Winterbierhaus. Trotz der patriarchalen Umgebung ihrer Kindheit und Jugend konnte sie sich von früh an als Malerin und Schriftstellerin betätigen. Sie liebte die Wissenschaft und kämpfte früh gegen den männlichen Primat in der Bildung.
Mit 37 Jahren brachte sie gemeinsam mit Hugo Wolf die Oper "Der Corregidor" heraus, deren Libretto sie verfasst hat. Unter dem Pseudonym Franz Arnold schrieb sie als Kunstkritikerin für die "Neue Freie Presse". 1881 heiratete Rosa ihren Jugendfreund, den Architekten und späteren Rektor der Technischen Hochschule Wien, Karl Mayreder.
Sie war eine der Gründerinnen des Allgemeinen Österreichischen Frauenvereins und setzte sich für die Gleichberechtigung der Geschlechter ein. Ihre feministischen Essays sind bis heute relevant und werden noch gelesen und neu aufgelegt. Sie wandte sich gegen die Diskriminierung ihres Geschlechts und die bestehende Doppelmoral.
Rosa Mayreder starb am 19. Januar 1938 in Wien. Ihre Beiträge zur Frauenbewegung und zur Kultur sind unvergessen und sie bleibt eine inspirierende Figur in der Geschichte der Frauenrechte.
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