Ulrich Tukur, eigentlich Ulrich Gerhard Scheurlen, ist ein vielseitiger deutscher Künstler, geboren am 29. Juli 1957 in Viernheim, Hessen. Er ist nicht nur als Schauspieler bekannt, sondern auch als Musiker und Schriftsteller tätig. Tukur wuchs in verschiedenen Teilen Deutschlands auf und absolvierte sein Abitur in Großburgwedel, bevor er in den USA einen High - School - Abschluss machte. Nach seinem Wehrdienst studierte er Germanistik, Anglistik und Geschichte an der Universität Tübingen und begann seine künstlerische Laufbahn zunächst als Straßenmusiker.
Seine schauspielerische Ausbildung erhielt er an der Staatlichen Hochschule für Musik und Darstellende Kunst in Stuttgart. Nach seinem Abschluss im Jahr 1983 wurde er von den Städtischen Bühnen Heidelberg engagiert. Seinen Künstlernamen "Ulrich Tukur" wählte er zu Beginn seiner Karriere auf Anregung des Regisseurs Michael Verhoeven. Der Name Tukur geht auf eine Anekdote aus der Zeit der napoleonischen Besatzung des Rheinlands zurück, bei der ein französischer Offizier den Namen eines Neugeborenen als "Napoleon Tukur" eindeutschte.
Tukur hat sich auch als Musiker einen Namen gemacht, insbesondere mit seiner Band "Ulrich Tukur & Die Rhythmus Boys", die als die "älteste Boygroup der Welt" bezeichnet wird. Als Schriftsteller debütierte er mit einer Sammlung von Geschichten, die seine Liebe zu Venedig zum Ausdruck bringen.
Er ist bekannt für seine Rollen in Filmen wie "Das Leben der Anderen" (2006), "Solaris" (2002) und "Amen." (2002). Tukur ist Mitglied der Freien Akademie der Künste Hamburg und war zweimal verheiratet. Mit seiner ersten Frau Amber Wood hat er zwei Töchter, und seit Oktober 2003 ist er mit der Fotografin Katharina John verheiratet.
Tukur beteiligte sich auch an der kontroversen Aktion #allesdichtmachen im April 2021, bei der über 50 Schauspieler die Maßnahmen zur Eindämmung der COVID - 19 - Pandemie in ironisch - satirischen Videos kommentierten.
von: Microsoft Copilot - Mit KI Unterstützung erstellt