Italien (Republik)
Italien (Republik)
Alida Valli, eigentlich Alida Maria Laura Altenburger von Marckenstein und Frauenberg, wurde am 31. Mai 1921 in Pola, Istrien (damals Italien, heute Kroatien) geboren und verstarb am 22. April 2006 in Rom. Sie war eine italienische Schauspielerin, die in den 1940er und 1950er Jahren mit Filmen wie "Der Fall Paradin" (1947), "Der dritte Mann" (1949), "Sehnsucht" (1954) und "Der Schrei" (1957) internationale Berühmtheit erlangte.
Ihr Gesicht prägte sich dem Publikum rasch ein, und sie wurde zu einer beliebten Darstellerin. Aufgrund des jugendlichen Rollenfachs, das ihr anfangs zufiel, wurde sie "la Fidanzata d´Italia" (die Verlobte Italiens) genannt. In dem Film "Stasera niente di nuovo" im Jahr 1942 sang sie das Lied "Ma l´amore no", das viele Jahre eines der erfolgreichsten und am häufigsten gespielten populären Lieder in Italien war1.
Alida Valli spielte auch die Rolle der Magdalena Paradine in Alfred Hitchcocks "Der Fall Paradin" (1947). Ursprünglich sollte diese Rolle an Greta Garbo vergeben werden, die jedoch ablehnte. Daraufhin übernahm Valli den Part und erlangte internationale Anerkennung. An der Seite von Orson Welles und Joseph Cotten spielte sie 1949 die weibliche Hauptrolle in Carol Reeds Verfilmung von Graham Greenes "Der dritte Mann".
Alida Valli war eine vielseitige Schauspielerin, die in über 100 Filmen in ihrer 70 - jährigen Karriere auftrat, die von den 1930er bis in die frühen 2000er Jahre reichte. Ihre beeindruckende Leinwandpräsenz und ihr Talent haben sie zu einer unvergesslichen Ikone gemacht.