Heinrich Böll (geboren am 21. Dezember 1917 in Köln; gestorben am 16. Juli 1985 in Kreuzau - Langenbroich) war ein bedeutender deutscher Schriftsteller und Literaturnobelpreisträger. Er gilt als einer der wichtigsten Autoren der Nachkriegszeit und der sogenannten Trümmerliteratur. Bölls Werke zeichnen sich durch ihre realistische Darstellung der Kriegs - und Nachkriegszeit aus, oft geprägt von einer kritischen Auseinandersetzung mit der Gesellschaft und den politischen Verhältnissen.
Zu seinen bekanntesten Werken zählen "Ansichten eines Clowns", "Gruppenbild mit Dame" und "Die verlorene Ehre der Katharina Blum"2. Letzteres ist eine scharfe Kritik am Sensationsjournalismus und wurde mehrfach verfilmt. 1972 erhielt Böll den Nobelpreis für Literatur für seine Werke, die durch ihren zeitgeschichtlichen Weitblick und ihre einfühlsame Darstellungskunst die deutsche Literatur erneuerten.
Böll war auch politisch engagiert und setzte sich für Frieden und soziale Gerechtigkeit ein. Seine Werke und sein Engagement haben ihn zu einer prägenden Figur der deutschen Literatur gemacht.
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