Umberto Eco war ein italienischer Schriftsteller, Kolumnist, Philosoph, Medienwissenschaftler und einer der bekanntesten Semiotiker der zweiten Hälfte des 20. Jahrhunderts. Er wurde am 5. Januar 1932 in Alessandria, Piemont geboren und starb am 19. Februar 2016 in Mailand, Lombardei.
Eco verbrachte seine Kindheit und Jugend als Sohn einer kleinbürgerlichen Familie in der südpiemontesischen Provinzhauptstadt Alessandria. Sein Vater, Giulio Eco, war Buchhalter. Diese Zeit und die dort lebenden Menschen prägten ihn stark.
1948 begann Eco ein Studium der Philosophie und Literaturgeschichte an der Universität Turin, das er 1954 mit einer Dissertation über die Ästhetik bei Thomas von Aquin abschloss. Danach ging Eco zum damals noch ganz jungen italienischen Fernsehen (RAI) in Mailand, wo er ein Kulturprogramm aufzubauen versuchte.
Durch seine Romane, allen voran "Der Name der Rose" (im Original erschienen 1980), wurde er weltberühmt. Seine Werke umfassen auch Kinderbücher, Übersetzungen aus dem Französischen und Englischen, sowie eine zweimal monatlich erscheinende Zeitungskolumne "La Bustina di Minerva" (Minervas Streichholzbriefchen) in der Zeitschrift L´Espresso.
Eco hinterlässt ein reiches und vielfältiges literarisches Erbe, das seine tiefe Kenntnis der Semiotik und sein Interesse an der mittelalterlichen Geschichte und Philosophie widerspiegelt.
von: Microsoft Copilot - Mit KI Unterstützung erstellt