Gertrud Kolmar

Gertrud Kolmar, geboren als Gertrud Käthe Chodziesner am 10. Dezember 1894 in Berlin, war eine bedeutende deutsche Lyrikerin und Schriftstellerin. Sie wuchs als älteste Tochter eines jüdischen Rechtsanwalts auf und besuchte verschiedene Mädchenschulen in Berlin. Nach einer Ausbildung zur Sprachlehrerin arbeitete sie als Erzieherin und Sekretärin.
Ihr literarisches Werk umfasst mehrere Gedichtbände, darunter "Preußische Wappen" (1934) und "Die Frau und die Tiere" (1938). Ihre Gedichte zeichnen sich durch sprachliche Virtuosität und Expressivität aus und behandeln oft Themen wie Mutterschaft, Liebe und Verfolgung.
Während der NS - Zeit wurde Kolmar aufgrund ihrer jüdischen Herkunft verfolgt. Sie musste Zwangsarbeit leisten und wurde schließlich 1943 nach Auschwitz deportiert, wo sie ermordet wurde. Trotz ihres tragischen Schicksals gilt sie heute als eine der bedeutendsten deutschsprachigen Lyrikerinnen des 20. Jahrhunderts.


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Gertrud Kolmar

Autor u.a. folgender Aufsätze