Ignazio Silone, geboren als Secondino Tranquilli am 1. Mai 1900 in Pescina, Italien, war ein politisch engagierter italienischer Schriftsteller. Er ist weltweit bekannt für seine kraftvollen antifaschistischen Romane.
Silone wurde in Pescina, einem kleinen Ort in den Abruzzen in der Provinz L´Aquila, geboren. Während seiner Untergrundaktivitäten gegen den Faschismus ersetzte er seinen Geburtsnamen durch das Pseudonym Ignazio Silone. Durch ein Erdbeben in der Marsica verlor Silone 1915 seine Mutter und fünf Geschwister.
Bereits in jungen Jahren begann Silone, sich politisch zu betätigen. Er nahm an den Kämpfen der Landarbeiter teil und kam dabei auch in Kontakt mit sozialistischem Gedankengut. Er schrieb Artikel für das Parteiorgan der Sozialistischen Partei Italiens (PSI), Avanti! ("Vorwärts"), und kritisierte unter anderem die Missstände, die in der Marsica durch das Erdbeben aufgetreten waren.
Silone trat 1921 mit einem Großteil der sozialistischen Jugendorganisation in den sich gründenden PCI ein. Durch den Sieg der Faschisten in Italien wurde Silone gezwungen, im Untergrund weiterzuarbeiten. Dabei stand er auch in Kontakt zu Antonio Gramsci, mit dem er zusammen für die geheim erscheinende L´Unità schrieb.
Silone starb am 22. August 1978 in Genf. Seine Werke und sein Engagement haben einen tiefgreifenden Einfluss auf die italienische Literatur und Politik gehabt. Einige seiner berühmten Zitate sind: "Derjenige, der für das kämpft, was er für richtig erachtet, ist frei." und "Ein Schlagwort ist eine heruntergekommene Idee.".
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