Jacques Rancière

Jacques Rancière ist ein französischer Philosoph, der am 10. Juni 1940 in Algier geboren wurde. Er ist bekannt für seine Arbeiten zur politischen Philosophie und zur Ästhetik. Rancière studierte Philosophie an der École normale supérieure und war ein Schüler von Louis Althusser.
Nach der Veröffentlichung des Buches "Reading Capital" im Jahr 1965, das er zusammen mit Althusser und anderen verfasste, distanzierte sich Rancière von Althussers Marxismus, insbesondere nach den politischen Unruhen im Mai 1968. Er entwickelte eine eigene Philosophie, die sich auf Ästhetik und politische Theorie konzentriert.
Eines seiner bekanntesten Werke ist "La Mésentente" (Das Unvernehmen) aus dem Jahr 1995, in dem er Politik als eine Praxis des Streits beschreibt. Rancière argumentiert, dass politischer Streit (Dissens) der Bruch mit einer bestehenden Ordnung ist und somit Politik im eigentlichen Sinne darstellt.
Rancière lehrte von 1969 bis zu seiner Emeritierung im Jahr 2000 an der Universität Paris VIII. Heute ist er Professor an der European Graduate School in Saas - Fee.


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Nicht Philatelistische Aufsätze in Anthologien und Zeitschriften

Article
Mischa Suter : Ein Stachel in der Seite der Sozialgeschichte: Jacques Rancière und die Zeitschrift Les Révoltes logiques
in: Sozial.Geschichte Online: Zeitschrift für historische Analyse des 20. und 21. Jahrhunderts. Heft 5/2011 Duisburg/Essen 2011

# Jacques Rancière

Jacques Rancière

Autor u.a. folgender Aufsätze

Article
Jacques Rancière : Die Verrückten und die Weisen - Reflexionen über das Ende der Präsidentschaft Trumps
in: Sozial.Geschichte Online: Zeitschrift für historische Analyse des 20. und 21. Jahrhunderts. Heft 29/2021 Duisburg/Essen 2021

# USA / Vereinigte Staaten von Amerika # Donald Trump