Joseph Roth war ein österreichischer Schriftsteller und Journalist, geboren am 2. September 1894 in Brody, Galizien, das damals Teil der österreichisch - ungarischen Monarchie war. Er ist bekannt für seine Werke, die oft den Zerfall des Habsburgerreiches und die jüdische Kultur thematisieren.
Roth studierte Germanistik und Philosophie an den Universitäten Lemberg und Wien. Während des Ersten Weltkriegs diente er in der österreichisch - ungarischen Armee, was einen großen Einfluss auf sein späteres Werk hatte. Nach dem Krieg begann er seine Karriere als Journalist und schrieb für verschiedene Zeitungen, darunter die Frankfurter Zeitung.
Zu seinen bekanntesten Werken zählen der Roman "Radetzkymarsch" (1932), der den Niedergang des Habsburgerreiches anhand der Geschichte der Familie Trotta schildert, und "Hiob" (1930), ein Roman über das jüdische Leben. Sein Essay "Juden auf Wanderschaft" (1927) behandelt die jüdischen Migrationen von Osteuropa nach Westeuropa nach dem Ersten Weltkrieg und der Russischen Revolution.
Roth lebte ab 1933 im Exil in Frankreich, nachdem die Nationalsozialisten die Macht in Deutschland übernommen hatten. Er starb am 27. Mai 1939 in Paris an den Folgen seiner Alkoholkrankheit.
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