Zwangszuschlagsmarken, auch bekannt als "Notopfer Berlin", wurden von 1948 bis 1956 in Westdeutschland und West - Berlin verwendet, um finanzielle Unterstützung für den Wiederaufbau Berlins nach dem Zweiten Weltkrieg zu leisten. Jede Postsendung innerhalb Deutschlands erforderte den Kauf einer solchen Marke zusätzlich zur regulären Frankierung.
Die Notopfer - Marke hatte einen Wert von 2 Pfennig und trug die Aufschrift "NOTOPFER" und "BERLIN". Diese Zwangsabgabe wurde durch das Gesetz über das Notopfer Berlin vom 8. Dezember 1948 eingeführt und war Teil der Maßnahmen zur Unterstützung der von Kriegsschäden stark betroffenen Hauptstadt.
Sammler schätzen diese Marken heute, da sie ein interessantes historisches Dokument der Nachkriegszeit darstellen. Die Verwendung dieser Marken endete 1956, als die wirtschaftliche Situation in Berlin sich allmählich stabilisierte.
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