Tobruk, auch Tobruq (arabisch طبرق, DMG Ṭubruq), ist eine libysche Stadt am Mittelmeer. Der Ort hat 121.052 Einwohner (Stand 1. Januar 2005) und liegt in der Kyrenaika. Tobruk ist eine wichtige Hafenstadt und der Endpunkt einer Erdölpipeline. In der Nähe der Stadt befindet sich auch eine Erdölraffinerie. Sie war in den Jahren 1941 und 1942 Schauplatz mehrerer heftiger Schlachten des Zweiten Weltkriegs. Tobruk ist Hauptstadt des Munizips Al - Butnan. 2014 wurde sie Sitz der Regierung Libyens und des libyschen Parlaments. Tobruk wurde im Altertum als griechische Kolonie Antipyrgos gegründet, in der vorrangig Landwirtschaft betrieben wurde. Später legten die Römer bei der Stadt eine Festung an, um die Grenze der Kyrenaika zu bewachen. In den folgenden Jahrhunderten diente sie als eine Station an der großen Karawanenstraße entlang der südlichen Mittelmeerküste.
Im Jahre 1911 gelangte der Ort im Rahmen des Italienisch - Türkischen Krieges an Italien. Die italienischen Truppen bauten die Umgebung der Stadt bis 1940 wiederum zu einer starken Festung aus. Tobruk war im Zweiten Weltkrieg ein kleiner Ort mit nicht einmal 2000 Einwohnern, verfügte aber über einen Tiefwasserhafen und die oben erwähnte Festung.
Die Belagerung von Tobruk war eine Auseinandersetzung zwischen den Achsenmächten und den Alliierten während des Afrikafeldzugs im Zweiten Weltkrieg. Sie dauerte - vom Beginn der Belagerung der Stadt Tobruk durch eine italienisch - deutsche Armee unter dem Kommando von Erwin Rommel am 11. April bis zum Entsatz der Stadt im Rahmen der Operation Crusader durch die alliierte 8. Armee unter dem Kommando von Claude Auchinleck am 27. November 1941 - insgesamt 230 Tage.
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Tobruch 21 - 6 - 41 - XX, zweizeil. Handstempelaufdruck auf Ital. - Ostafrika Mi 55 - 61 und 63, die auf ein Blatt Papier geklebt und mit einem erbeuteten brit. Kontrolstempel ARMY SIGNALS entwertet sind. Dieses Blatt wurde anläßlich der Rückeroberung von Tobruck während des Afrika - Feldzuges im 2. Weltkrieg ohne Genehmigung hergestellt und vertrieben. Es handelt sich um ein priv. Gedenkblatt ohne jegl. phil. Interesse.
in: Kleines Lexikon der Philatelie