Walter Momper, geboren am 21. Februar 1945 in Sulingen, Landkreis Grafschaft Diepholz, Provinz Hannover, ist ein deutscher Politiker (SPD) und Politikwissenschaftler. Er studierte Politikwissenschaft, Geschichte und Volkswirtschaftslehre an den Universitäten Münster, München und an der Freien Universität Berlin.
Von 1989 bis 1991 war er der 11. Regierende Bürgermeister von Berlin. Seine Amtszeit fiel mit der Wende und friedlichen Revolution in der DDR zusammen, einschließlich des Falls der Berliner Mauer und der deutschen Wiedervereinigung. Von 2001 bis 2011 war er Präsident des Abgeordnetenhauses von Berlin.
Seit 1967 ist Momper Mitglied der SPD. Von 1986 bis 1992 war er Landesvorsitzender der SPD in Berlin und von 1988 bis 1993 war er außerdem Mitglied im SPD - Bundesvorstand. 1975 wurde Momper in das Abgeordnetenhaus von Berlin gewählt, wo er ab 1985 Vorsitzender der SPD - Fraktion war.
Neben seiner politischen Karriere war Momper auch in der Wissenschaft und im Geschäftsleben tätig. Er arbeitete als wissenschaftlicher Angestellter am Institut für Politische Wissenschaften der Freien Universität Berlin und beim Geheimen Staatsarchiv der Stiftung Preußischer Kulturbesitz. Von 1972 bis 1986 war er wissenschaftlicher Angestellter und Geschäftsführer bei der Historischen Kommission zu Berlin. Seit August 1993 ist er geschäftsführender Gesellschafter der Momper Entwicklungsgesellschaft mbH in Berlin.
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