Italien (Republik)
Italien (Republik)
Karl Borromäus, auch bekannt als Carlo Borromeo, wurde am 2. Oktober 1538 in der Nähe von Arona am Lago Maggiore geboren. Er entstammte dem italienischen Adelsgeschlecht Borromeo und ist ein bedeutender Vertreter der Katholischen Reform nach dem Trienter Konzil. Als Kardinal und Erzbischof von Mailand spielte er eine entscheidende Rolle bei der Umsetzung der Konzilsbeschlüsse, insbesondere in der Reform der Bistumsverwaltung und der Seelsorge.
Borromäus führte ein asketisches Leben, widmete sich dem Gebet und der aktiven Seelsorge. Er gründete das Studenteninternat Collegio Borromeo in Pavia, um ärmeren Studenten zu helfen. Als päpstlicher Visitator der Schweiz setzte er sich für die moralische Erneuerung der römisch - katholischen Kirche und den Kampf gegen den Protestantismus ein. Seine Reformmaßnahmen stießen jedoch auf Widerstand bei einigen Mönchsorden.
Neben seiner kirchlichen Arbeit engagierte sich Karl Borromäus auch für die Bildung und gründete das Collegium Helveticum. Er wird in der römisch - katholischen Kirche als Heiliger verehrt und ist ein Vorbild für seinen Einsatz für die Kirche und die Gläubigen.
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