Emil Döblin (*27. November 1853 in Stendal; † 31. Januar 1918 in Berlin) war ein bedeutender deutscher Gewerkschafter. Er war von 1888 bis 1918 Vorsitzender des Verbandes der Deutschen Buchdrucker, der heutigen ver.di. Döblin war gelernter Schriftsetzer und engagierte sich früh in der gewerkschaftlichen Bewegung1. Er setzte sich für soziale Reformen ein und war maßgeblich an der Auseinandersetzung um den Neunstundentag im Buchdruckergewerbe beteiligt. Döblin war auch ein Befürworter des Tarifvertragsgedankens und förderte die internationale Zusammenarbeit der Buchdruckergewerkschaften1.
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