Guernsey ist die zweitgrößte der britischen Kanalinseln. Sie liegt im Ärmelkanal, etwa 70 Meilen südlich des britischen Festlandes und nur 27 Meilen von der französischen Küste entfernt. Die Insel ist weder Teil des Vereinigten Königreiches noch eine Kronkolonie, sondern als Kronbesitz direkt der britischen Krone unterstellt. Sie bildet zusammen mit weiteren Inseln das Bailiwick of Guernsey.
Die Insel Guernsey hat eine Fläche von 63, 4 km² und die gesamte Vogtei etwa 78 km². Die Bevölkerungszahl der Insel Guernsey liegt bei 62.734 Einwohnern (Stand Juni 2018); die Vogtei hat einschließlich der Bewohner der Inseln Alderney, Sark und Brecqhou insgesamt ca. 65.120 Einwohner.
Guernsey ist ein Hügelland mit Steilküsten, besonders im Süden. Die landwirtschaftliche Nutzung besteht vor allem in Viehzucht und Gartenbau. Guernsey ist ein bedeutendes Touristenziel für Natur - und Vogelliebhaber. Zur Vogtei gehören neben der Hauptinsel Guernsey außerdem die Inseln Alderney, Sark, Herm, Jethou, Brecqhou, Burhou, Lihou sowie weitere kleine Eilande und Klippen wie die Hanois und die Casquets.
Die Insel hat wegen des Einflusses des Golfstroms und aufgrund ihrer geschützten Lage im Golf von Saint - Malo ein mildes, fast mediterranes Klima. Temperaturen unter 0 °C sind extrem selten, andererseits erreicht das Meerwasser auch im Hochsommer kaum Temperaturen über 20 °C. Da es nur sehr selten Frost gibt, gedeihen auf der Insel neben Fuchsien und Guernseylilien (die Nationalblume der Insel) Zypressen, Bananenstauden und Palmen.
Im Mittelalter gehörte die Insel zu Frankreich, was sich auch heute noch in Sprache und Kulinarik widerspiegelt. Die Insel ist bekannt für Strandresorts wie Cobo Bay und für ihre Steilküste.
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