Hannes Heer (*16. März 1941 in Wissen, Landkreis Altenkirchen) ist ein deutscher Historiker, Regisseur und Publizist. Bekannt wurde er als einer der wissenschaftlichen Gestalter der Wehrmachtsausstellung "Vernichtungskrieg. Verbrechen der Wehrmacht 1941 bis 1944", die die Kriegsverbrechen der regulären deutschen Streitkräfte dokumentierte. Diese Ausstellung trug maßgeblich dazu bei, den Mythos der "sauberen Wehrmacht" zu widerlegen.
Heer studierte Geschichte und Literatur in Bonn, Freiburg und Köln und war in den 1960er Jahren in der Studentenbewegung aktiv. Er war Rundfunkautor, Regisseur und Kurator mehrerer Ausstellungen, darunter "Verstummte Stimmen. Die Vertreibung der ´Juden´ aus der Oper 1933 bis 1945". Für seine Arbeit wurde er 1997 mit der Carl - von - Ossietzky - Medaille ausgezeichnet.
Heer lebt als Historiker, Publizist und Ausstellungsmacher in Hamburg. Seine Arbeiten und Ausstellungen haben das Bewusstsein für die Verbrechen der Wehrmacht und die Geschichte des Nationalsozialismus nachhaltig geprägt.
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