Bundesrepublik Deutschland
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2025 40 Jahre LIVE AID - Konzert für Afrika London & Philadelphia 13. Juli 1985 - Wertzeicheneindruck: Freddie Mercur<
Sammlung Stephan Jürgens
Live Aid - Das Konzert, das die Welt bewegte Am 13. Juli 1985 fand eines der bedeutendsten Musikereignisse der Geschichte statt: das Live Aid - Konzert. Initiiert von Bob Geldof und Midge Ure, sollte es auf die verheerende Hungersnot in Äthiopien aufmerksam machen und Spenden für humanitäre Hilfe sammeln. Die Veranstaltung wurde gleichzeitig im Wembley - Stadion in London und im John F. Kennedy Stadium in Philadelphia ausgetragen und live in über 100 Ländern übertragen - ein technisches und organisatorisches Meisterwerk. In London versammelten sich rund 72.000 Zuschauer, in Philadelphia etwa 100.000. Insgesamt verfolgten schätzungsweise 1, 5 Milliarden Menschen weltweit das Konzert. Die Liste der auftretenden Künstler war beeindruckend: Queen, U2, David Bowie, Elton John, The Who und Paul McCartney in London; Madonna, Led Zeppelin, Eric Clapton, Tina Turner und Mick Jagger in Philadelphia. Phil Collins trat sogar auf beiden Kontinenten auf - er flog mit der Concorde von London nach Philadelphia. Besonders legendär war der Auftritt von Queen. Freddie Mercury begeisterte das Publikum mit seiner Energie und seinem Charisma, und Songs wie "Bohemian Rhapsody" und "We Are the Champions" wurden zu Hymnen des Tages. Die Zuschauer konnten erstmals per Telefon spenden - ein damals revolutionäres Konzept. Insgesamt wurden über 100 Millionen US - Dollar gesammelt. Live Aid war nicht nur ein musikalisches Highlight, sondern ein globales Zeichen der Solidarität. Es zeigte, dass Musik Menschen verbinden und gesellschaftliche Veränderungen anstoßen kann. Trotz späterer Kritik an der Verteilung der Gelder bleibt Live Aid ein Symbol für die Kraft der Kultur, globale Probleme sichtbar zu machen und gemeinsam zu handeln.

# LIVE AID - Konzert für Afrika London & Philadelphia 13. Juli 1985