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Max Reinhardt (geboren am 9. September 1873 in Baden, Österreich; gestorben am 30. Oktober 1943 in New York City, USA) war ein einflussreicher österreichischer Theater - und Filmregisseur, Intendant und Theatergründer. Er gilt als einer der bedeutendsten Bühnenregisseure des frühen 20. Jahrhunderts und hat mit seinen radikal innovativen und avantgardistischen Bühnenproduktionen die Theaterkunst nachhaltig gepräg2.
Reinhardt gründete 1920 die Salzburger Festspiele und inszenierte dort die Uraufführung von Hugo von Hofmannsthals "Jedermann". Er war bekannt für seine großangelegten Inszenierungen und die Verwendung von Massenregie, die das Publikum in das Geschehen einbezogen.
Aufgrund seiner jüdischen Herkunft musste Reinhardt 1937 in die USA emigrieren. Dort setzte er seine Arbeit fort und inszenierte 1935 eine berühmte Verfilmung von William Shakespeares "Ein Sommernachtstraum". Sein Vermächtnis wird bis heute in der Theaterwelt gefeiert und seine Methoden und Techniken beeinflussen weiterhin Regisseure weltweit.