Italien (Republik)
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Die Camera dei deputati ist eine der beiden Kammern des italienischen Parlaments und spielt eine entscheidende Rolle im politischen System Italiens. Sie besteht aus 400 Abgeordneten, die für eine Amtszeit von fünf Jahren gewählt werden. Die Abgeordneten, auch "deputati" genannt, führen den Titel "onorevole".
Der Sitz der Camera dei deputati ist der Palazzo Montecitorio, ein historischer Palast in Rom. Der Palast wurde 1653 von Innozenz X. in Auftrag gegeben und sollte ursprünglich eine Residenz für die Familie Ludovisi sein. Die Arbeiten wurden jedoch unterbrochen und erst mehr als dreißig Jahre später wieder aufgenommen. Der Architekt Carlo Fontana modifizierte das ursprüngliche Projekt von Gian Lorenzo Bernini, behielt jedoch die charakteristische konvexe Fassade bei und fügte den Glockengiebel hinzu.
Seit 1871 ist der Palazzo Montecitorio der Sitz der Camera dei deputati. Im Inneren des Palastes befindet sich der halbkreisförmige Saal der Gesetzgebung, der von einem außergewöhnlichen fächerförmigen Oberlicht im Jugendstil und farbigem Glas beleuchtet wird. Der große Korridor, der neben dem Plenarsaal verläuft, wird "Transatlantico" genannt, weil die Möbel und die Architektur an die großen Hallen der Schiffe erinnern, die zu Beginn des 20. Jahrhunderts den Ozean überquerten.
Die Camera dei deputati und der Palazzo Montecitorio sind somit zentrale Symbole der italienischen Politik und repräsentieren die demokratischen Werte und Traditionen des Landes.
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