Theodor Leipart, dessen vollständiger Name Ernst Theodor Eduard Leipart war, wurde am 17. Mai 1867 in Neubrandenburg geboren und starb am 23. März 1947 in Berlin - Zehlendorf. Er war ein führender deutscher Gewerkschafter und Politiker der Sozialdemokratischen Partei Deutschlands (SPD).
Leipart wuchs bei seinen Großeltern mütterlicherseits in Neubrandenburg auf und besuchte die Mittelschule seiner Geburtsstadt. Nachdem er in Hamburg das Handwerk des Drechslers erlernt hatte, schloss er sich 1886 der sozialdemokratischen Gewerkschaftsbewegung an. Von 1893 bis 1908 war er 2. Vorsitzender des Deutschen Holzarbeiterverbandes.
Er war von 1919 bis 1920 Arbeitsminister des Volksstaats Württemberg und anschließend bis 1921 Landtagsabgeordneter. Von 1921 bis 1933 war Leipart Vorsitzender des Allgemeinen Deutschen Gewerkschaftsbunds. Er war auch stellvertretender Vorsitzender des Internationalen Gewerkschaftsbundes.
Leipart war bekannt als einer der "Nur - Gewerkschafter" unter den deutschen Sozialdemokraten, die als einzige Aufgabe der Gewerkschaften die Verbesserung der Lage der Arbeiter im Kapitalismus sahen und für die politische Neutralität der Gewerkschaften eintraten. Während des Ersten Weltkrieges gehörte er zu den Befürwortern der Burgfriedenspolitik.
Theodor Leipart hat einen bedeutenden Beitrag zur deutschen Gewerkschaftsbewegung und zur Politik geleistet. Sein Engagement und seine Arbeit haben dazu beigetragen, die Rechte und das Wohlergehen der Arbeiter zu verbessern.
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