"Akzente" ist eine renommierte Literaturzeitschrift, die 1953 von Walter Höllerer und Hans Bender gegründet wurde. Sie erscheint seit Februar 1954 im Carl Hanser Verlag in München. Ursprünglich wurde die Zeitschrift alle zwei Monate veröffentlicht, seit 2014 jedoch vierteljährlich.
Die Zeitschrift hat den Untertitel "Zeitschrift für Dichtung" und später "Zeitschrift für Literatur". Ihre Schwerpunkte liegen auf Lyrik und kurzer Prosa. "Akzente" spielte eine wichtige Rolle im kulturellen Leben der Nachkriegszeit in Deutschland. Im Gegensatz zu Buchpublikationen konnte das Medium Zeitschrift aktuelle Probleme und Tendenzen schnell und flexibel thematisieren und kontrovers diskutieren.
Einige der bedeutendsten Schriftsteller, die in den 1950er und 1960er Jahren wiederholt mit Beiträgen vertreten waren, gehören Thomas Mann, Elias Canetti, Erich Fried, Peter Weiss, Hilde Domin, Ernst Meister, Paul Celan und Nelly Sachs. Viele Texte der Gruppe 47 wurden in "Akzente" erstmals veröffentlicht.
Seit 2015 erscheint die Zeitschrift viermal jährlich in einem größeren Format und in einer neuen Ausstattung. Jedes Heft steht unter einem eigenen Thema, für das Jo Lendle einen Mitherausgeber einlädt. Die frühe Redaktionskorrespondenz der Zeitschrift "Akzente" bildet den Grundbestand des Literaturarchivs Sulzbach - Rosenberg.
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