Allenstein, heute bekannt als Olsztyn, ist eine Stadt im Norden Polens und die Hauptstadt der Woiwodschaft Ermland - Masuren. Sie liegt am Fluss Łyna und ist eine Stadt mit Bezirksrechten. Die Stadt ist das historische Zentrum von Ermland und liegt im Zentrum der Allensteiner Seenplatte, umgeben von zahlreichen Seen. Die Bevölkerung der Stadt wurde 2020 auf 171.249 Einwohner geschätzt. Allenstein war bis 1945 ein Landkreis der preußischen Provinz Ostpreußen. Die Stadt ist geprägt von einer hügeligen Landschaft, der Masurischen Seenplatte und ausgedehnten Wäldern.
Die Volksabstimmung in Allenstein fand am 11. Juli 1920 statt, infolge des Versailler Vertrags. Die Abstimmungsberechtigten konnten über die künftige staatliche Zugehörigkeit der Gebiete entscheiden. Im Allensteiner Abstimmungsgebiet stimmten über 97% der Wähler für den Verbleib bei Ostpreußen und somit beim Deutschen Reich und gegen eine Abtretung an die Zweite Polnische Republik. Diese Ergebnisse waren bemerkenswert, da ein erheblicher Teil der Bevölkerung in den Abstimmungsgebieten polnischer Muttersprache war. Nach dem eindeutigen Abstimmungsergebnis wurden die elf ostpreußischen Kreise am 18. August 1920 in Allenstein an das Deutsche Reich zurückgegeben..
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Allenstein, heute Olsztyn, ehem. Hauptstadt des südl. Ostpreußens, auf Grund des Versailler Friedensvertrages zum Abstimmungsgebiet erklärt, für welches von April bis August 1920 insges. 28 versch. Germania - Marken mit zwei versch. Aufdrucken verausgabt wurden. Eine weitere Marke (Mi 19) erschien erst später und ist praktisch nur mit Gefälligkeitsentwertung bekannt. Von Mi 1 - 14 sind gefälschte Aufdrucke bekannt, kenntl. am Akzent in PLEBISCITE; der Fälscher setzte statt E ein A. Selten sind Mi 4b und 15b; der Unterschied zu Mi 4a bzw. 15a ist inf. vieler normaler Farbenunterschiede schwierig. Man sollte vor dem Erwerb einen erfahrenen Sammler oder Prüfer befragen.
in: Großes Lexikon der Philatelie