Oberschlesien, auf Polnisch Górny Śląsk und auf Tschechisch Horní Slezsko, ist der südöstliche Teil der historischen Region Schlesien. Heute gehört der Großteil von Oberschlesien zu Polen, insbesondere zur Woiwodschaft Oppeln und der Woiwodschaft Schlesien, während ein kleinerer Teil im Süden und Südwesten zu Tschechien gehört.
Die Region hat eine reiche und komplexe Geschichte. Im frühen Mittelalter war Oberschlesien Teil des Einflussgebietes des Mährerreiches und nach dessen Untergang im Jahr 907 n. Chr. wechselten polnische und böhmische Herrscher sich in der Kontrolle der Region ab. Durch den Vertrag von Glatz im Jahr 1137 wurde Oberschlesien endgültig Teil des Königreichs Polen.
Im Laufe der Jahrhunderte wechselte die Zugehörigkeit Oberschlesiens mehrmals, insbesondere zwischen dem Königreich Böhmen und dem Heiligen Römischen Reich Deutscher Nation. Nach dem Ersten Weltkrieg führte eine Volksabstimmung zur Teilung der Region, wobei der größere Teil an Polen ging und ein kleinerer Teil bei Deutschland verblieb.
Oberschlesien ist auch bekannt für sein weitläufiges Industriegebiet, das sich im östlichen Teil der Region erstreckt, mit dem Zentrum in Kattowitz, der bevölkerungsreichsten Stadt Oberschlesiens. Die historische Hauptstadt der Region ist Oppeln.
Die Landsmannschaft der Nieder - und Oberschlesier in Deutschland setzt sich für die Pflege des oberschlesischen Kulturerbes ein und unterstützt die deutsche Minderheit in ihrer alten Heimat. Sie leistet politischen Brückenbau und fördert das Bewusstsein für die gemeinsame Geschichte und Kultur der Region.
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von: Microsoft Copilot - Mit KI Unterstützung erstellt