Die deutschen Abstimmungsgebiete sind historische Regionen, in denen nach dem Ersten Weltkrieg Volksabstimmungen über den Verbleib bei Deutschland oder den Anschluss an andere Staaten stattfanden. Bekannt sind vor allem das Saargebiet, Oberschlesien und Schleswig. Im Saargebiet entschied sich die Mehrheit 1935 für den Anschluss an Deutschland, nachdem es 15 Jahre unter Völkerbundverwaltung stand. In Oberschlesien kam es 1921 zu einer Teilung, wobei der östliche Teil an Polen fiel und der westliche bei Deutschland blieb. In Schleswig erfolgten 1920 zwei Abstimmungen: In Nordschleswig stimmte die Mehrheit für den Anschluss an Dänemark, während Mittelschleswig für den Verbleib bei Deutschland votierte. Diese Abstimmungen prägten die Grenzverläufe und die politische Landschaft Europas nach dem Ersten Weltkrieg.
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