Polen

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Polen ist ein Land in Mitteleuropa, das im Westen an Deutschland, im Süden an die Tschechische Republik und die Slowakei, im Osten an Litauen, Belarus und die Ukraine und im Norden an die Ostsee grenzt. Die Hauptstadt und größte Stadt des Landes ist Warschau. Polen hat eine reiche Geschichte, die bis ins 10. Jahrhundert zurückreicht. Es war ein mächtiges Königreich im Mittelalter und spielte eine wichtige Rolle in der europäischen Geschichte. Im 20. Jahrhundert erlitt Polen unter den Nazi - und Sowjetregimen schwere Zerstörungen und Verluste. Trotz dieser Herausforderungen hat sich Polen zu einer stabilen und prosperierenden Demokratie entwickelt. Die polnische Kultur ist bekannt für ihre Musik, Literatur und Kunst. Polen hat fünf Nobelpreisträger für Literatur hervorgebracht, darunter Henryk Sienkiewicz, Władysław Reymont, Isaac Bashevis Singer, Czesław Miłosz und Olga Tokarczuk. Die Musik von Frédéric Chopin und Andrzej Wajda´s Filme sind weltweit anerkannt. Polen ist auch für seine wunderschönen Landschaften bekannt, darunter die Tatra - Berge, die Masurische Seenplatte und den Białowieża - Urwald, der als UNESCO - Weltkulturerbe gelistet ist. Die polnische Küche ist ebenfalls sehr beliebt und umfasst Gerichte wie Pierogi, Bigos und Kielbasa. Insgesamt ist Polen ein Land mit einer reichen Geschichte, einer lebendigen Kultur und einer warmen und gastfreundlichen Bevölkerung. Es ist ein faszinierendes Reiseziel, das viel zu bieten hat.


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Polen. Geschichte. Die ersten Spuren postähnlicher Einrichtungen finden sich in der Regierungszeit des Königs Boleslav - Chroby (999 bis 1025); sie wurden unter seinem Nachfolger weiterentwickelt. 1564 führte König Sigismund August eine Art regelmäßiger Postbeförderung für Amtsbriefe und reisende Amtspersonen ein. Auch rief er 1558 die erste ausländische Post ins Leben, und zwar auf der Linie Krakau - Venedig - Mailand zum Anschluß an die schon bestehende Postverbindung Augsburg - Venedig. Wladislaw IV. ließ 1647 regelmäßige Postverbindungen für alle Städte mit mehr als 4 000 Seelen herstellen. Bis 1674 bestanden in Polen neben der Staatspost in fast allen größeren Städten Privatposten. Sie durften nur mit Genehmigung des Königs eingerichtet werden, genossen jedoch dieselben Vorrechte wie die Staatsposten. Da sie aber mehr und mehr in scharfen Wettbewerb zur Staatspost traten, wurden sie durch Gesetz vom 29. 10. 1764 aufgehoben. Unter Stanislaus August (1764 - 1794) wurde das Postwesen durch Verordnung vom 19. 7. 1777 neugestaltet. Es wurde einer Generaldirektion in Warschau unterstellt, die sich aus einem General - Postdirektor; einem General - Postkommissar und einem General - Postkontrolleur zusammensetzte. In den Städten traten Postexpeditionen in Wirksamkeit, die Gebühren für Briefe und Pferde wurden neu geregelt, Anweisungen für die Postbea und die Postbenutzer herausgegeben, die Wege verbessert und Posthäuser gebaut. Unter preußischer Herrschaft erhielt Warschau (1796) die ersten regelmäßigen Personenpostverbindungen, und zwar zuerst mit Thorn und Königsberg wöchentlich zweimal. Als 1807 ein Teil Polens durch Napoleon unter dem Namen Großherzogtum Warschau eine Art von Selbständigkeit zurückerhalten hatte, wurde in Warschau wieder eine polnische General - Postdirektion eingerichtet. Durch die kriegerischen Ereignisse 1812 - 1813 büßte das polnische Postwesen auf mehr als 100 Jahre seine Selbständigkeit ein, obwohl es bis 1865 mit eigener Leitung eine gewisse Betätigungsfreiheit behielt. Von da unterstand es völlig der russischen Postverwaltung. Bei der Wiederherstellung des polnischen Staates am 1. 11. 1918 hatte zunächst das Ministerium des Innern die oberste Leitung der Posten und Telegraphen, sodann das am 15. 2. 1919 geschaffene Ministerium der Posten und Telegraphen, das am 18. 1. 1924 durch eine Generaldirektion ersetzt wurde. Im 1. und 2. Weltkriege war der Postdienst für gewisse Zeitabschnitte in deutscher Hand. Im Dezember 1944 übernahm die neugebildete Provisorische polnische Regierung auch die Postangelegenheiten.


in: Handwörterbuch des Postwesens

Philatelistische Literatur

Nicht-Philatelistische Literatur

Philatelistische Aufsätze in Anthologien und Zeitschriften

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Stanley Kronenberg : Deutsches Postamt in Warschau während des polnischen Aufstandes 1944
in: Gildebrief 181 - Oktober 1995 Poststempelgilde e.V. Soest 1995

# Zweiter Weltkrieg # Polen

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Marian Szwemin : Die zweite Periode der Selbstständigkeit des Postwesens im Königreich Polen 1858 - 1866
in: Leitwege und Transitstempel der grenzüberschreitenden Post von Polen nach Preußen und westlichen Ländern Postgeschichte und Altbriefkunde Heft 92 - 1988 ohne Ort 1988

# Polen

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Heinz Patzer : Neue polnische Zensurbelege
in: Gildebrief 141 - April 1982 Poststempelgilde "Rhein - Donau" e.V. Düsseldorf 1982

# Polen # Zensur

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Otto Thal : Nochmals: Deutsche Postamt in Warschau während des polnischen Aufstandes 1944
in: Gildebrief 182 - April 1996 Poststempelgilde e.V. Soest 1996

# Zweiter Weltkrieg # Polen # Generalgouvernment

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Hans-Jürgen Dobiat : Polnische Bahnpoststempel "Berlin - Warszawa" beziehungsweise "Warszawa - Berlin"
in: Gildebrief 181 - Oktober 1995 Poststempelgilde e.V. Soest 1995

# Polen # Berlin # Bahnpost / Eisenbahn

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Georges Schild : Polnische Kriegsgefangene in der Slowakei
in: Gildebrief 247 - Dezember 2015 Poststempelgilde e.V. Soest 2015

# Polen # Kriegsgefangene II.WK # Slowakei # Kriegsgefangene

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