Kurt Karl Doberer wurde am 11. September 1904 in Nürnberg geboren und starb dort am 20. August 1993. Er war ein deutscher Ingenieur, Journalist, Schriftsteller und Philatelist.
Nach der Mittelschule begann er 1924 ein Maschinenbau - Studium an der Höheren technischen Lehranstalt in Nürnberg. Während seines Studiums schrieb er für verschiedene Zeitungen, darunter vor allem sozialdemokratisch orientierte wie das SPD - Parteiblatt Vorwärts, die Chemnitzer Volksstimme und die Leipziger Volkszeitung.
Doberer arbeitete als Überwachungsingenieur bei den Nürnberger Siemens - Schuckert - Werken und machte zugleich als Schriftsteller auf sich aufmerksam. 1928 erschien sein Roman "Pioniere" in Fortsetzungsfolgen in der Fränkischen Tagespost. In den Jahren 1928/29 unternahm Kurt Karl Doberer Reisen nach Nordafrika und in den Nahen Osten und berichtete von dort als Auslandskorrespondent.
1933 emigrierte Doberer in die damalige Tschechoslowakei, wo er für die Exilpresse schrieb. Er verfasste in dieser Zeit politische Gedichte, weitere Science - Fiction - Romane, darunter die antifaschistische Utopie "Republik Nordpol", aber auch technische Sachbücher. 1938 emigrierte er nach England, arbeitete dort für die BBC und das deutschsprachige P.E.N. - Zentrum.
1949 kehrte Kurt Karl Doberer zurück nach Deutschland und ließ sich wieder in Nürnberg nieder. Sein Hauptbeschäftigungsgebiet war die Philatelie, Doberer wurde geprüfter und vereidigter Sachverständiger für klassische altdeutsche Briefmarken und publizierte vor allem darüber.
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