Das Prüfwesen in der Philatelie ist ein wichtiger Aspekt der Briefmarkensammlung und - bewertung. Es beinhaltet die Überprüfung der Echtheit und Qualität von Briefmarken und philatelistischen Materialien. Hier sind einige wichtige Punkte zum Prüfwesen in der Philatelie:
- Geschichte: Die Anfänge des Prüfwesens in Deutschland wurden durch die anfangs nicht eindeutige Haltung der Sammler und der sich als Fachdisziplin entwickelnden Philatelie zu Neu - und Nachdrucken von Briefmarken sowie zu sogenannten Faksimiles kompliziert.
- Prüfwesen in SBZ und DDR (1945 - 1990): Die Entwicklung des Prüfwesens in der Sowjetischen Besatzungszone (SBZ) und in der Deutschen Demokratischen Republik (DDR) war eng mit dem Prüfwesen in der Bizone und seiner dortigen Organisation verbunden. Ab 1949 begann eine Art "Abnabelung" des Prüfwesens im Osten von der Prüferorganisation des Bundes Deutscher Philatelisten im Westen. Zwischen 1945 und 1990 gab es in SBZ und DDR 125 Prüfer.
- Bund Philatelistischer Prüfer (BPP): Der BPP ist der größte nationale Prüferverband weltweit und prüft Briefmarken seit 1958. Der Verband hat über 100 Mitglieder und bietet Expertenwissen und Freude an der Philatelie.
- Prüfverfahren: Das Prüfverfahren umfasst die Überprüfung der Echtheit der Briefmarke, die Bestimmung ihres Zustands und die Bewertung ihrer Qualität. Dies kann durch visuelle Inspektion, chemische Tests und andere spezialisierte Techniken erfolgen.
- Bedeutung: Das Prüfwesen ist von entscheidender Bedeutung, um Fälschungen zu erkennen und die Integrität des philatelistischen Marktes zu gewährleisten. Es trägt auch dazu bei, das Vertrauen der Sammler in die von ihnen erworbenen Briefmarken zu stärken.
Das Prüfwesen ist ein integraler Bestandteil der Philatelie und trägt wesentlich zur Aufrechterhaltung der Standards und zur Förderung der Integrität in diesem Bereich bei.
von: Microsoft Copilot - Mit KI Unterstützung erstellt