Hugo Krötzsch (* 26. Februar 1858 in Leipzig; † 30. Mai 1937 ebenda) war ein bedeutender Verleger philatelistischer Literatur, Briefmarken - Prüfer, Briefmarkenhändler und Kenner altdeutscher Marken.
Er war ein bekannter philatelistischer Schriftsteller mit sehr vielen Fachartikeln. Er hatte einen eigenen philatelistischen Verlag in Leipzig, Langestraße 22, ab 1893 mit der Absicht, alle seinerzeit bekannten und beliebten Postgebiete handbuchartig herauszubringen. In den 1890er Jahren brachte er mit dem "Horn - Album" und dem "Schwarz - Album" zwei verschiedene Feldervordrucke für Briefmarkensammler auf den Markt.
Krötzsch war Herausgeber der Deutschen Briefmarken - Zeitung von 1896 bis 1919 und von 1894 bis 1896 die "Vierteljahrs - Beiträge zum philatelistischen Permanent - Sammelwerk". Außerdem war er Prüfer für Bergedorf - Marken.
Seine große philatelistische Bibliothek ging über an den Verleger Carl Gustav Vogel, Pößneck, dann an dessen Söhne und schließlich an die Deutsche Bücherei in Leipzig. Krötzsch hatte einen Sohn mit dem Namen Kurt (1892 - 1944), der ab 1. Juli 1929 Inhaber des Geschäfts wurde und dieses jahrelang weiterführte.
Einige seiner bemerkenswerten Werke sind:
- "Permanentes Handbuch der Postfreimarkenkunde" (1893/97) als Herausgeber, auch als "Krötzsch - Handbücher" bekannt
- "Illustrierten Katalog über deutsche Postfreimarken" (1896)
- "Handbuch über Bergedorf - Marken" als Herausgeber
Er war Mitglied mehrerer Vereine, darunter BSV Gößnitz, IPHV Berlin, Sächsischer Briefmarken - Händler - Verein und Germania - Ring (Ehrenmitglied). Er wurde mit mehreren Auszeichnungen geehrt, darunter die Hans - Wagner - Medaille 1920, die Lindenberg - Medaille 1928 und die Glasewald - Medaille 1929.
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