Eupen und Malmedy sind zwei bemerkenswerte Städte in Belgien, die beide in der Provinz Lüttich liegen.
Eupen ist die Hauptstadt der Deutschsprachigen Gemeinschaft Belgiens und liegt im Osten der Provinz Lüttich in der Wallonischen Region. Die Stadt hat eine Fläche von 103, 74 km² und eine Bevölkerung von 19.874 Einwohnern (Stand: 1. Januar 2022). Eupen liegt am Rande des Naturparks Hohes Venn - Eifel, etwa 16 km südlich von Aachen sowie 45 km von Lüttich und Maastricht entfernt. Seit der schrittweisen Umwandlung Belgiens in einen Föderalstaat ist Eupen Hauptsitz des Parlaments, der Regierung und des Ministeriums der Deutschsprachigen Gemeinschaft und somit politisches Zentrum der rund 80.000 Einwohner umfassenden deutschsprachigen Bevölkerungsminderheit in Belgien.
Malmedy ist eine weitere Stadt in der Provinz Lüttich. Sie hat eine Fläche von 99, 96 km² und eine Bevölkerung von 12.857 Einwohnern (Stand: 1. Januar 2022). Malmedy besteht aus den Ortsteilen Bellevaux - Ligneuville und Bévercé. Die Stadt gehört zu den Fazilitäten - Gemeinden mit Spracherleichterungen für Deutschsprachige. Malmedy war seit dem 18. Jahrhundert ein Zentrum der Papier - und Lederindustrie. Im Zweiten Weltkrieg wurde Malmedy im Mai 1940 im Rahmen des Angriffs deutscher Verbände auf die neutralen Staaten Niederlande, Belgien und Luxemburg besetzt. Im Dezember 1944, während der Ardennenoffensive, fand hier das sogenannte "Malmedy - Massaker" statt, bei dem 84 amerikanische Kriegsgefangene von einer Waffen - SS - Einheit gefangen genommen und ermordet wurden.
Beide Städte haben eine reiche Geschichte und spielen eine wichtige Rolle in der kulturellen und politischen Landschaft Belgiens.
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Belgische Militärpost im Rheinland. Für die nach Ende des 1. Weltkrieges durch belg. Truppen besetzt gehaltenen Teile des dt. Rheinlandes wurden 1919/21 belg. Marken mit zweizeil. Aufdruck ALLEMAGNE / DUITSCHLAND verausgabt, die nur von Militärpersonen zur Freimachung von Sendungen nach Belgien, Belgisch - Kongo und Frankreich (einschl. Kolonien) verwendet werden durften. Diese Marken sind im Anschluß an Belgien verzeichnet, werden aber auch gern von Deutschland - Sammlern berücksichtigt und waren früher im Michel - Deutschland - Katalog aufgenommen.
in: Großes Lexikon der Philatelie